Bosch PPQ8 2 Series Bedienungsanleitung Seite 56

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Titel:
Kupffer, Heinrich 1998: Quantität und Qualität. Chancen und Grenzen der Zertifizierung. In:
Unsere Jugend 8, S. 350-354
Inhalt:
Inhaltlich geht es um Heime und heimähnliche Einrichtungen.
Inhalt:
Der Trend, dass man genau wissen will was eine Leistung wert ist, inwieweit man sich darauf
verlassen kann und ob sie die Qualität gewährleistet, die man von ihr erwartet hat auch die
soziale und pädagogische Szene erreicht.
Dabei ist zu beachten, daß die Qualitätskontrolle zunächst einem praktischen Zweck dient. Sie
ist eine Reaktion auf knapper werdende Mittel. Ein Resultat sind anerkannte Gütesiegel, die
dazu beitragen sollen, daß Einrichtungen im Geschäft bleiben.
Kupffer beschränkt sich auf die Begriffe Qualitätsmanagement (QM) und Qualitätskontrolle
(QK), in denen sich die Zukunft der Heime vor dem Hintergrund von sich verändernden
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ausdrücken.
Definitionen:
QM: „... alle Tätigkeiten, welche die Ziele und Verantwortung festlegen und sie durch Mittel
wie Q-planung, Q-sicherung und Q-verbesserung verwirklichen.“
QK: „..soll dann feststellen, ob die Leistungen eines Betriebes den selbstgesetzten Anspruch
erfüllt.“ (Seite 350)
Zertifizierung: „.. Q-prüfung und Verleihung eines Gütesiegels... .“ (S. 351)
Innerhalb der großen WV hat, intern für die eigenen Einrichtungen, dieser Prozeß bereits
begonnen. Heime, die keinem großen WV angehören, vergeben nach außen an Spezialfirmen
den Auftrag Qualitätskontrolle vorzunehmen.
Kupffer greift in seinem Artikel Ängste und Beunruhigungen auf, die solch einen Prozeß
begleiten.
1. Neue Zuordnung der Einrichtung.
D. h. sie wird außerpädagogischen Dienstleistungsorganen gleichgestellt, nach
betriebswirtschaftl. Kategorien gemessen und als zweckgebundener produktorientierter
Betrieb eingestuft.
2. Neue Qualitätskriterien
Quantifizierung und Rationalisierung der Tätigkeiten in der Einrichtung.
3. Neue gesellschaftliche Strömung.
Weiterer Sozialabbau, verstärkte Ausgrenzung der sozial schwachen Klientel, Beschneidung
finanzieller Ressourcen, Rücklauf des öffentlichen Interesses an den Gruppen.
Die Entwicklung geht zu Lasten des Klientels.
Kupffer schreibt, daß diese Ängste zum Teil begründet sind empfiehlt aber nicht „...
nostalgisch nach rückwärts zu schauen, sondern sich dieser Entwicklung zu stellen und
möglichst an der Qualifizierung der eigenen Institution mitzuwirken“. (S. 351)
Er führt sieben Gesichtspunkte auf, unter denen das Für und Wider des QM und der QK
a/jointfilesconvert/449542/bgewägt werden können. (ausführlich sie im Text)
Standort:
FSP WV / SW Archiv R. 1.62
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