Bosch PPS8 C2 Series Bedienungsanleitung Seite 52

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2. ERGEBNISSE 51
2.2 Fermentation von Pichia pastoris zur ROL Produktion
Alle Fermentationsstudien wurden mit dem Klon 3-3 aus dem Wildtyp-Stamm X-33 trans-
formiert mit dem Plasmid pPICZαA_ROL durchgeführt. Ziel der Fermentationen war, eine
größere Menge aktiver ROL in einem preisgünstigen Medium herzustellen. Außerdem sollte
eine Methode entwickelt werden ROL in vollsynthetischem Medium, zur Isotopenmarkierung
des Proteins mit
15
N, zu fermentieren. Aus diesem Grund wurde bei der Untersuchung zur
Kultivierung in synthetischem Medium ganz bewußt auf die Zugabe von beispielsweise
Vitaminen verzichtet. Ein Schritt, der sich natürlich ebenfalls auf die Kosten positiv auswirkt.
Die Aktivitätsbestimmung der Lipase erfolgte im pH Stat (30 °C, pH 8,1; im Fall der Kulti-
vierungen in komplexem Medium mit Triolein, im Fall der Kultivierung in synthetischem
Medium mit Olivenöl, dessen Hauptbestandteil Triolein darstellt).
2.2.1 Kultivierung in komplexem Medium mit unmittelbarer Induktion
Die Fermentationsstudien in komplexem Medium wurden in 5 L Fermenter (Infors) durchge-
führt. Die Übernachtkultur (BMGY, 1:10 des Fermentervolumens) wurde zentrifugiert und
das Zellpellet im selben Volumen BMMY Medium resuspendiert. Mit dieser Kultur wurde
der Fermenter angeimpft. Es wurden zwei verschiedene Fütterungsstrategien angewendet.
Zunächst wurde alle 24 h 0,5 1 % Methanol zugegeben(Abbildung 2.5), daraus resultierte
nach 98 h Kultivierung eine Biomasse von 42 g l
-1
. Die Lipaseaktivität im Überstand nach
dieser Zeit betrug 100 U ml
-1
, was einer Produktivität von 1020 U l
-1
h
-1
entspricht. Durch
eine verbesserte Fütterungsstrategie, in der die Fütterungspulse von dem im A/jointfilesconvert/483621/bgas gemes-
senen CO
2
-Wert abhängig gemacht wurden, konnte die Produktivität auf 1840 U l
-1
h
-1
ge-
steigert werden (Abbildung 2.6). Dies entspricht einer Aktivität von 180 U ml
-1
nach einer
Kultivierungsdauer von 89 h.
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