Bosch NKG6... Bedienungsanleitung Seite 129

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Mittwoch, 1. Juli 2009 / Mercredi, 1er juillet 2009
Symposien gross / Symposiums longs 08.30 – 12.00
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Literatur
Fullan, M. (1992). Die Schule als lernendes Unternehmen. Stuttgart: Klett-Cotta.
Rolff, H.G. u.a. (1998). Manual Schulentwicklung. Weinheim und Basel: Beltz.
Senge, P. (1996) Die Fünfte Disziplin. Stuttgart: Klett-Cotta.
(Persönliche) Weiterbildung im Team zum Thema machen
Abächerli, André
Pädagogische Hochschule Zentralschweiz PHZ
Keywords
Wissensmanagement, Weiterbildungsplanung, Koordination und Kooperation im
Team, Personalförderung
Die zunehmende Vielfalt der Aufgaben, welche der Schule übertragen sind, bedarf
einer ressourcenorientierten Aufgaben- und Funktionsdifferenzierung, da nicht jede
Lehrperson individuell alles leisten kann. Vielmehr erhält die Kooperation, der Aus-
tausch, die Arbeitsteilung in Unterrichtsteams zunehmend Bedeutung und stellt u.a.
auch eine wichtige Komponente der gemeinsamen Unterrichtsentwicklung dar
(Helmke, 2009; Huber, Hader-Popp & Ahlgrimm, 2009; DBK des Kantons Zug,
2008). Die individuellen, personellen Ressourcen sind dazu gezielt einzusetzen, zu
fördern und im Team zu bündeln (DBK des Kantons Zug, 2008).
Die Weiterbildung der Lehrpersonen stellt dabei eine bedeutsame Ressource dar,
dies sowohl in individueller Hinsicht wie auch als Ressource fürs Team. Bedarf,
Kompetenz und verfügbare Zeit stehen jedoch in einem Spannungsfeld (DBK des
Kantons Zug, 2009). Gemäss LCH (2004) hat sich in der Schweiz die Formel einge-
bürgert, dass rund 5% der Arbeitszeit für die persönliche und gemeinschaftliche Wei-
terbildung zu investieren ist. Strittmatter moniert, dass die Weiterbildung von Lehr-
personen lange Zeit von zwei tabuartigen Regeln geprägt war:
„1. Es ist der einzelnen Lehrperson überlassen, welche Weiterbildung sie unternimmt
(…). 2. Was die Lehrperson dabei lernt, gehört ihr allein und ist nicht mitteilungs-
pflichtig“ (Strittmatter 2001, p, 17).
Dieser Symposiumsbeitrag geht diesen zwei ungeschriebenen Regeln nach und er-
örtert Formen und Nutzen, a) die individuelle Weiterbildung als Teamressource zu
nutzen, b) Weiterbildungsbesuche gemeinsam zu thematisieren, zu planen und zu
koordinieren und hierbei c) die individuellen Interessen, Stärken und Fähigkeiten sys-
tematisch zu erkennen und zu fördern. Alle drei Perspektiven stellen eine Form des
Wissensmanagements dar (Strittmatter, 2001; Huber & Krey, 2009, Kleingeist-
Poensgen, 2001), welches sowohl durch Schulleitung als auch Weiterbildungsanbie-
ter gezielt zu unterstützen ist (Landert, 1999). Für Letztere bedeutet dies auch, eine
systematische Personalentwicklung durch entsprechende Weiterbildungs- und Zu-
satzausbildungsangebote zu ermöglichen und zu unterstützen.
Literatur
Mittwoch, 1. Juli 2009 / Mercredi, 1er juillet 2009
Symposien gross / Symposiums longs 08.30 – 12.00
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DBK, Direktion für Bildung und Kultur des Kantons Zug (2008). Gute Schulen – Qua-
litätsmanagement an den gemeindlichen Schulen. eine Orientierungshilfe. Zug:
Direktion für Bildung und Kultur des Kantons Zug.
DBK, Direktion für Bildung und Kultur des Kantons Zug (2009, in Vorbereitung). Be-
rufsauftrag und Arbeitszeitmodell für die Lehrpersonen der gemeindlichen Schulen
des Kantons Zug eine Orientierungshilfe. Zug: Direktion für Bildung und Kultur
des Kantons Zug.
Helmke, Andreas (2009). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität Diagnose,
Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Seelze-Velber: Klett-Kallmeyer.
Huber, Stephan Gerhard & Krey, Jens (2009, in Druck). Wissensmanagement in
Teams. In Huber, Stephan Gerhard (Ed.), Handbuch für Steuergruppen. Grundla-
gen für die Arbeit in zentralen Handlungsfeldern des Schulmanagements (p. 327
340). Köln: LinkLuchterhand.
Huber, Stephan, Hader-Popp, Sigrid & Ahlgrimm, Frederik (2009, in Druck). Koope-
ration in der Schule. In Huber, Stephan Gerhard (Ed.), Handbuch für Steuergrup-
pen. Grundlagen für die Arbeit in zentralen Handlungsfeldern des Schulmanage-
ments (p. 211 – 240). Köln: LinkLuchterhand.
Kleingeist-Poensgen, Helga (2001). Wissensmanagement auch das noch!? Lehre-
rinnen und Lehrer organisieren ihren kollektiven Lernprozess. Journal für Schul-
entwicklung, 1, 6–10
Landert, Charles (1999). Lehrerweiterbildung in der Schweiz: Ergebnisse der Evalua-
tion von ausgewählten Weiterbildungssystemen und Entwicklungslinien für eine
wirksame Personalentwicklung in den Schulen. Nationales Forschungsprogramm
33, Wirksamkeit unserer Bildungssysteme. Chur, Zürich: Rüegger.
LCH, Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (2004). LCH Berufsleitbild
LCH-Standesregeln (2. Aufl.). Zürich: LCH Dachverband Schweizer Lehrerinnen
und Lehrer.
Strittmatter, Anton (2001). Persönliche Weiterbildung im Schulteam zum Thema ma-
chen (inkl. Praxisbericht von Abächerli, André). Journal für Schulentwicklung, 1,
17–25.
Wirksamkeit von Weiterbildung: ein Rahmenmodell zur theoriegeleiteten empi-
rischen Forschung und Evaluation
Huber, Stephan, Radisch, Falk & Schneider, Nadine
Pädagogische Hochschule Zentralschweiz PHZ
Keywords
Lehrerbildung, Lehrerweiterbildung, Wirksamkeit, Empirie, Theorie
Lehrerweiterbildung ist vor allem wegen der oft zitierten veränderten Anforderungen
im Lehrerberuf (komplexere, sich schneller wandelnde Fachinhalte, größere und ver-
änderte didaktische Anforderungen, stärkere Verlagerung von Erziehungsaufgaben
in die Schule usw.) als dritte Phase seit jeher ein wichtiger und integraler Bestandteil
der Lehrerbildung. Der Lehrerweiterbildung kommt dabei zunehmend die Funktion
zu, die in den letzten Jahren aufgedeckten Entwicklungsprobleme in Schule und Un-
terricht über entsprechende Maßnahmen zeitnah zu lösen - schließlich werden einige
der Probleme direkt mit Mängeln in der Lehrerausbildung wie auch in der Lehrerwei-
terbildung in Verbindung gebracht (vgl. Oelkers, 2002).
Die Frage der Wirksamkeit der Lehrerbildung insgesamt und bezogen auf jede ein-
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