Dienstag, 30. Juni 2009 / Mardi, 30 juin 2009
Symposien klein / Symposiums courts 08.30 – 10.00
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mussten ihre Wahl begründen und „ihre“ Person – bezogen auf das Schwerpunktthema
(Fokuskriterien) sowie hinsichtlich allgemeiner Kriterien (Standardkriterien) guter Hoch-
schullehre – auf einer sechsstufigen Antwortskala beurteilen.
Folgende Forschungsfragen wurden geprüft: Wie gut verknüpfen die nominierten Do-
zierenden Forschung und Lehre in der Wahrnehmung der Studierenden? Gehören Do-
zierende, welche bei den Standardkriterien gut beurteilt wurden, auch bei den Fokuskri-
terien zu den Besten? Wie bedeutsam schätzen die Studierenden die Verknüpfung von
Forschung und Lehre für ihr Studium ein? Und: Wollen sie, wie es das Leitbild der UZH
verlangt, Teil einer Forschungsgemeinschaft sein?
Basierend auf diesen Ergebnissen kann diskutiert werden, ob der Ansatz der Verknüp-
fung von Forschung und Lehre, bei den Studierenden der UZH im Jahre 2009, noch
immer als ein konstitutives Element von Hochschullehre betrachtet wird und ob Lehr-
preise ganz allgemein zur Qualitätsentwicklung auf (universitärer) Hochschulebene ei-
nen Beitrag leisten können, so wie dies beispielsweise Kember und McNaught (2007)
vertreten.
Literatur
Futter, K., & Tremp, P. (2008). Wie wird gute Lehre „angereizt"? Über die Vergabe von
Lehrpreisen an Universitäten. Das Hochschulwesen, 56 (2), 40-46.
Kember, D., & McNaught, C. (2007). Enhancing university teaching lessons from re-
search into award-winning teachers. London: Routledge.
Tremp, P. (2005). Verknüpfung von Lehre und Forschung: Eine universitäre Tradition
als didaktische Herausforderung. Beiträge zur Lehrerbildung, 23 (3), 339-348.
Tremp, P., & Futter, K. (2008). Preiswürdige Lehre an den Universitäten. Neue Zürcher
Zeitung, 10 (14. Januar), 47.
Dienstag, 30. Juni 2009 / Mardi, 30 juin 2009 08.30-10.00
Papersessions mit Einzelbeiträgen / Contributions individuelles groupées en papersessions
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Dienstagvormittag / Mardi matin
8.30 – 10.00
Einzelbeiträge
(gruppiert in Papersessions)
/
Contributions individuelles
(groupées en papersessions)
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