Bosch NKG6... Bedienungsanleitung Seite 27

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Dienstag, 30. Juni 2009 / Mardi, 30 juin 2009
Symposien gross / Symposiums longs 08.30 – 12.00
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Lampert, M., & Cobb, P. (2003). Communication and language. In J. Kilpatrick, W.
G. Martin & D. Schifter (Eds.), A research companion to principles and standards
for school mathematics (pp. 235-249). Reston, VA: NCTM.
Leiss, D. & Blum, W. (2006).Beschreibung zentraler mathematischer Kompetenzen.
In W. Blum et al., Bildungsstandards Mathematik: konkret. Sekundarstufe I: Auf-
gabenbeispiele, Unterrichtsanregungen, Fortbildungsideen (S. 33-50). Berlin: Cor-
nelsen.
NCTM (Ed.). (2000). Principles and standards for school mathematics. Reston:
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Reusser, K. (1989). Vom Text zur Situation zur Gleichung. Kognitive Simulation von
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experiment with fifth graders. Mathematical Thinking and Learning, 1(3), 195-229.
Individuelle Lernunterstützung im problemorientierten Mathematikunterricht
während Schülerarbeitsphasen - eine videobasierte Interaktionsanalyse
Biaggi, Sandro
Universität Zürich, Pädagogisches Institut
sbiaggi@paed.uzh.ch
Keywords
Individuelle Lernunterstützung, Schülerarbeitsphase, Mathematikunterricht, Video-
analyse, Schülerfragen
Internationale Untersuchungen zeigen, dass individuelle Schülerarbeit (Einzel-,
Partner- oder Gruppenarbeit) einen grossen Teil der Unterrichtszeit im Mathematik-
unterricht ausmacht (Hiebert et al., 2003). Ergebnisse der Lehrereffektivitäts- und
Unterrichtsforschung im Prozess-Produkt-Paradigma zeigen, dass erfolgreiche
Lehrpersonen während den Schülerarbeitsphasen die Schüler aktiv unterstützen
(vgl. z.B. Brophy, 2006).
Auf der Basis eines sozial-konstruktivistischen Lehr-Lernverständnisses ist die Qua-
lität dieser Unterstützung im Hinblick auf die Förderung des verständnisvollen Ler-
nens von besonderer Bedeutung. Was tun Lehrpersonen genau, wenn sie mit ein-
zelnen Schülern interagieren?
In der Präsentation werden Ergebnisse einer videobasierten Analyse des Unterstüt-
zungsverhaltens von 20 Deutschen und 19 Schweizer Lehrpersonen während der
Schülerarbeitsphasen in 117 Mathematiklektionen untersucht (je 3 Lektionen pro
Lehrperson mit standardisierten Inhalten). Mit dem Analyse-Instrument von Kram-
mer (2008) wurde die Häufigkeit (1) der organisatorischen Unterstützung und (2) der
mathematikbezogenen Unterstützung. Dabei wurde u.a. auch zwischen inhaltlichen
und strategischen Erklärungen und indirekten Hinweisen (prompts) unterschieden.
Zusätzlich wurden (3) die Aufforderungen zu Selbsterklärungen erfasst und (4) die
Häufigkeit und das kognitive Niveau der Schülerfragen bestimmt (vgl. z.B. Sembill &
Gut-Sembill, 2004).
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Die vorliegende Untersuchung ist sowohl für die Forschung als auch für die Aus-
und Weiterbildung von Lehrpersonen von Bedeutung.
Auf der Basis der sozial-konstruktivistischen Modelle von Mathematikunterricht wer-
den Gelegenheiten für anspruchsvolle selbstständige Aktivitäten der Schüler zu-
nehmend als wichtig betrachtet. Dies erfordert jedoch auch eine adaptive und pro-
duktive Lernunterstützung (vgl. z.B. Hmelo-Silver et al., 2007). Die vorliegenden
Analysen tragen zur Klärung der Frage bei, wie eine qualitativ gute Unterstützung
gewährt werden kann. Detaillierte Kenntnisse über Möglichkeiten wirksamer indivi-
dueller Lernunterstützung sind auch für die Aus- und Weiterbildung von Lehrperso-
nen relevant, insbesondere auch im Hinblick auf die Umsetzung reformorientierter
Unterrichtsmodelle.
Literatur
Brophy, J. (2006). Observational research on generic aspects of classroom teach-
ing. In P. A. Alexander & P. Winne (Eds.), Handbook of educational psychology (2
ed., pp. 755-780). Mahwah, N.J.: Erlbaum.
Hiebert, J., Gallimore, R., Garnier, H., Givvin, K. B., Hollingsworth, H., Jacobs, J. K.
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ter for Educational Statistics.
Hmelo-Silver, C. E., Duncan, R. G., & Chinn, C. A. (2007). Scaffolding and achieve-
ment in problem-based and inquiry learning: A response to Kirschner, Sweller, and
Clark (2006). Educational Psychologist, 42(2), 99-107.
Krammer, K. (2008). Individuelle Lernunterstützung in Schülerarbeitsphasen. Eine
videobasierte Analyse des Unterstützungsverhaltens von Lehrpersonen im Ma-
thematikunterricht. Universität Zürich: Unveröffentlichte Dissertationsschrift.
Sembill, D., & Gut-Sembill, K. (2004). Fragen hinter Schülerfragen - Schülerfragen
hinterfragen. Unterrichtswissenschaft, 32(4), 321-333.
Kommunikationsstrukturen in tutoriellen Dialogen: Wodurch kennzeichnen
sich Lehren und Lernen von Lehrperson, Schülerin und Schüler beim Lösen
mathematischer Textaufgaben?
Elmer, Anneliese
Universität Zürich, Pädagogisches Institut
aelmer@paed.uzh.ch
Keywords
Lerndialog, Ko-konstruktive Gesprächsmuster, Problemlösen
Lehren und Lernen in tutoriellen Situationen entspricht einem dialogischen Gespräch
(Platon; Manuwald, 1999) unter geführten Bedingungen (Pauli & Reusser, 2000).
Verschiedene empirische Untersuchungen (Hogan et al., 2001; Chi, 2001) zeigen,
dass das Frageverhalten von Lehrpersonen einen Einfluss aufs Gesprächsverhalten
und damit auf die Wissensgenerierung bei Schülern ausübt (Wuttke, 2005).
Welche verbalen Unterstützungshilfen bieten Lehrpersonen in einer Eins-zu-Eins-
Situation an, in welcher im Unterschied zu geführten Klassengesprächen die g-
lichkeit besteht unmittelbar bezugnehmend auf die individuellen Voraus-setzungen
einer Schülerin oder eines Schüler in der Interaktion eine Problemlösung gemein-
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